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Südkurier vom 03.03.2003

Bunter Abend der Göschweiler Vereine: Alles dreht sich humorig um das lustige Leben im Löffinger Ortsteil

Wo das Ortsgeschehen die Fasnet prägt

Wo das Ortsgeschehen die Fasnet prägt

Die Göschweiler Waschwieber schreckten auch nicht davor zurück, Ortsvorsteher Manfred Furtwängler beim Bunten Abend der Vereine in den Zuber zu stecken und zu schrubben.
FOTO: GEROLD BÄCHLE

Was die 50 Akteure in Göschweiler bei ihrem gemeinsamen Bunten Abend der Vereine boten, war schon außergewöhnlich. Sie boten Fasnacht pur, gespickt mit Geschichten aus der Ortspolitik. So war die gut besuchte Veranstaltung ein Abend der ursprünglichen Fasnet. Ein grandioser Höhepunkt reihte sich an den nächsten.

Die AH-Fußballer unter Dompteur Gustl Frey suchten als "große Tiere" zusammen mit Benjamin Blümchen den Superstar von Göschweiler. Wer sich so für den Ort einsetzt wie Ortsvorsteher Manfred Furtwängler, der bekam selbstverständlichen den TÜV-Stempel bis ins Jahr 2010 aufgedrückt.

Die sechs Landfrauen-Wieber hatten bei ihrer großen Wäsche ebenfalls so einiges aus der Dorfgeschichte zu erzählen. Nebenher wurde sowohl die Meilerische Juristenhose, als auch die Furtwänglerischen Socken, aber auch die weiße Jonny-Weste gewaschen. Wer braucht in Göschweiler schon Viagra, fragten sich die Damen, wo es doch genügend Cannabische Petersilie gibt. Das furiose Ende war sicherlich der Zeitpunkt, als Manfred Furtwängler selbst auf der Bühne in den Waschzuber gesteckt wurde und baden ging.

Göschweiler ist das Dorf der Ehrenämter. Diese Behauptung belegte gar mannigfach die Dame in der Bütt, Gabi Müller. Was sie in ihrem langen Vortrag so alles wusste, für eine Göschweilerin selbst mit mehreren Ehrenämtern kein Problem, doch für die vielen närrischen Gäste hatte sie so manche Überraschung parat. So muss die arme Frau Ortsvorsteherin Helga im kalten sitzen, da ihr Heizungsmonteur Manfred sich um die Orts- und Vereinspolitik kümmern muss. Da gibt es dann aber auch noch zwei Wanderwarte Ewald und Werner sowie Egon Frey, der die Göschweiler Damen nach seiner Pfeife tanzen lässt, Wolfgang Wehrle, der sich einen Platz im Himmel sichert, der Feuerwehrkommandant Herbert Frei, Volker und die Göschweiler Damen Marianne Weisser, und Gerda Winterhalter und die kuchengestresste Bevölkerung.

Kein geringerer kam auf die Göschweiler Fasnachtsbühne als Alfred Biolek alias Klaus Kessler. Zusammen mit seinen Gäste kochte er den "Paris-ler-Salat", die verlorene Wildsau, den SMS-Auflauf der Musik, das Nacktputzer-Schnitzel, den Geburtstags Cus-Cus, den Profi-Musiker-Grand Malheur-Auflauf und natürlich durften die Göschweiler Cannabis nicht fehlen. Untermauert wurden die "kulinarischen Gerichte" mit gesanglichen Einlagen.

Angereist kam auch die Künstlerin Christa Kienzier und Jaqueline (Anette Dressel) aus Paris mit ihren lebenden Bildern, welche die Zuschauer in wahre Lachsalven ausbrechen ließ. Riesenbeifall erhielt das Abschlussbild der tanzenden Hüte.

Ehrenamt hin Ehrenamt her, was wäre Göschweiler ohne seine jungen charmanten Damen. Dies stellten die Mädchen der Trachtenkapelle unter Beweis mit ihrer Choreografie zu Heidi.

SILVIA BÄCHLE


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